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POELLATH berät Vorstand von Synlab bei Börsengang

Europas größter medizinischer Laborkonzern Synlab geht in Frankfurt an die Börse. Die Erstnotierung soll spätestens im Juni erfolgen. Durch die Ausgabe neuer Aktien will Synlab rund 400 Millionen Euro einnehmen. Börsenexperten erwarten ein Gesamtvolumen des IPO von 1 bis 1,5 Milliarden Euro.

Darüber hinaus wollen die Alteigentümer rund um die Beteiligungsgesellschaft Cinven einen noch nicht genannten Teil ihrer Aktien an die Börse bringen. Neben Cinven, die 2015 die Mehrheit bei Synlab übernahm, sind außerdem der kanadische Pensionsfonds OTPP, Novo Holdings und Mitglieder des Managements beteiligt.

Synlab beschäftigt nach eigenen Angaben rund 20.000 Mitarbeiter, betreibt 450 Labore in 36 Ländern und steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr von 1,9 auf 2,6 Milliarden Euro. Allein 0,6 Milliarden Euro davon kamen durch Corona-Tests dazu. Für das laufende Jahr kündigte Synlab-Chef Mathieu Floreani einen weiteren Umsatzsprung auf 3,0 Milliarden Euro an. Mittelfristig peilt Synlab ein jährliches Wachstum von zehn Prozent an.

In den vergangenen Jahren hat Synlab durchschnittlich jedes Jahr 20 Labore zugekauft und dafür 200 Millionen Euro jährlich ausgegeben. Diese Gesellschafterstruktur macht auch die Vorbereitungen auf den Börsengang besonders komplex, einschließlich der Anforderungen und die Involvierung der heutigen Geschäftsführer und zukünftigen Vorstandsmitglieder von Synlab.

POELLATH berät die Vorstandsmitglieder sowohl aktienrechtlich als auch kapitalmarktrechtlich und insbesondere bezogen auf die Dienstverträge umfassend rechtlich mit dem folgenden Münchner Team:

  • Dr. Eva Nase (Partner, Federführung, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht)
  • Stefanie Jahn, LL.M. (Columbia Law School, USA)  (Associate, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht)
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