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RBI unterzeichnet Vertrag zur Akquisition der tschechischen Equa bank von AnaCap Financial Partners

  • Akquisition vorbehaltlich Abschluss und behördlicher Bewilligungen
  • Geschäftsmodelle ergänzen sich sehr gut
  • Verschmelzung mit tschechischer Raiffeisenbank geplant

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat einen Vertrag zur Akquisition von 100 Prozent der Anteile an der Equa bank (Equa bank a.s. und Equa Sales and Distribution s.r.o.) von AnaCap Financial Partners (AnaCap) durch ihre tschechische Tochterbank Raiffeisenbank a.s. unterzeichnet. AnaCap ist ein auf Finanzdienstleistungen spezialisierter Private-Equity-Investor. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt eines erfolgreichen Abschlusses und regulatorischer Bewilligungen.

Die Akquisition der Equa bank wird voraussichtlich die CET1 Ratio der RBI um ungefähr 30 Basispunkte verringern (basierend auf einer Pro-forma-CET1-Konsolidierung zum Jahresende 2020). Die endgültige Auswirkung ist abhängig von der Schlussbilanz zum Zeitpunkt des Abschlusses.

Die Equa bank fokussiert sich auf das Konsumentenkreditgeschäft und betreut knapp 480.000 Kunden. Die beabsichtigte Akquisition ist Teil der RBI-Strategie, ihre Präsenz in ausgewählten Märkten zu erweitern. Die Geschäftsmodelle der Equa bank und der Raiffeisenbank ergänzen sich sehr gut, weshalb die Akquisition im Endeffekt zu strategischen Synergien und einem verbesserten digitalen Angebot führen würde. Die Bilanzsumme der Equa bank belief sich Ende 2020 auf über EUR 2,8 Milliarden, während die Raiffeisenbank a.s. eine Bilanzsumme von EUR 15,7 Milliarden auswies.

Der Abschluss wird um die Mitte dieses Jahres erwartet. Bei erfolgreichem Abschluss der Transaktion ist geplant, die Equa bank mit der Raiffeisenbank zu fusionieren und damit die identifizierten Synergien zu heben.

(Quelle)

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