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CereGate GmbH erhält eine Finanzierung vom High-Tech Gründerfonds

  • Ceregate ermöglicht „Mind-Writing“, d.h. die Informationsübertragung direkt ans Gehirn
  • Die CereGate-Plattform wurde erfolgreich klinisch in multizentrischer Studie validiert
  • Ergebnisse werden derzeit auf der NANS-Konferenz in Las Vegas präsentiert
  • High-Tech Gründerfonds beteiligt sich durch Kapitalerhöhung und mit Wandeldarlehen
  • Die Finanzierung ermöglicht die klinische Weiterentwicklung in die Anwendungen Schlaganfall, Neuroprothetik und „Brain-Computer-Interfaces“

Laut WHO leiden weltweit über 1 Milliarde Menschen an neurologischen Erkrankungen. Allein in Europa und den USA verursachen derartige Erkrankungen über eine Billionen USD Kosten im Gesundheitssystem. Der Markt für neurotechnologische Therapien derartiger Erkrankungen – im speziellen Neuromodulation – wächst überproportional schnell. Gleichzeitig nehmen solche Therapien für eine effiziente Behandlung dieser Krankheiten eine zunehmend signifikante Rolle ein.

Neuromodulation ist bereits heute eine weltweit verbreitete Therapie, bei welcher Implantate minimalinvasiv ins Gehirn oder Rückenmark des Patienten eingebracht werden, um Symptome wie Tremor, Gangprobleme, Schmerzen, Sprachschwierigkeiten oder Dystonien zu reduzieren. CereGate entwickelt eine Software, die eine optimierte Einstellung dieser Systeme für Patienten ermöglichen soll und zum ersten Mal völlig neue Therapieformen zur gezielten Bekämpfung gewisser Symptomgruppen – wie die Verbesserung des Gangbildes bei Parkinsonpatienten – ermöglicht.

„Unsere Software Plattform hat das Potential, eine Brücke zwischen der klinischen Neuromodulation und der Forschung im Gebiet der Computer/Gehirn-Schnittstellen zu schlagen“, sagt Gründer und Geschäftsführer Dr. Bálint Várkuti.

Gemeinsam mit dem CereGate-Team in München und San Diego (USA) hat er an den Kliniken in Freiburg und Budapest erfolgreich eine Pilotstudie durchgeführt, deren Ergebnisse während des Treffens der „North American Neuromodulation Society“ (NANS) in Las Vegas präsentiert werden. Die Software-Plattform wird zudem für die Bereiche Schlaganfall, Neuroprothetik und zur Therapiepersonalisierung in der Neuromodulation weiterentwickelt.

„CereGate hat in nur einem Jahr beeindruckende Fortschritte gemacht, die sich in den Ergebnissen der klinischen Studie zeigen. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Team in 2020 die nächsten Schritte der Kommerzialisierung zu gehen“, erklärt Tobias Faupel, HTGF Investmentmanager.

Über den High-Tech Gründerfonds
Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Startups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von insgesamt 895,5 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 bereits mehr als 570 Startups begleitet. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Startup-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Entrepreneurial-Spirit und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Branchen Software, Medien und Internet sowie Hardware, Automation, Healthcare, Chemie und Life Sciences. Über 2,4 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 1.500 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds Anteile an mehr als 100 Unternehmen erfolgreich verkauft.

Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deutsche Post DHL, Dräger, Drillisch AG, EVONIK, EWE AG, FOND OF, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, Postbank, QIAGEN, RWE Generation SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Informatik, WACKER und Wilh. Werhahn KG.

www.htgf.de

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